DLRG fürchtet um die Schwimmtauglichkeit der Kinder

Mit Sorge beobachtet die Deutschen-Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), wenn Hallen- und Freibäder angesichts kommunaler Finanznot schließen müssen. Das bedroht nach Einschätzung der DLRG die Schwimmfähigkeit der Deutschen.

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Weniger Bäder bedeuten auch weniger Ausbildung zum Schwimmen, erklärt DLRG-Ehrenpräsident Klaus Wilkens. Am Ende der vierten Klasse erreichen Wilkens zufolge derzeit bundesweit gerade mal 50 Prozent der Schüler das Freischwimmerabzeichen. Ende der 1980er-Jahre waren es noch mehr als 90 Prozent. Und nicht nur das: 20 bis 25 Prozent aller Grundschulen können keinen Schwimmunterricht mehr anbieten, weil ihnen kein Bad zur Verfügung steht. Jeder zweite Grundschulabsolvent ist laut Wilkens kein sicherer Schwimmer mehr. pie