Plus

Darmstadt und die geächteten Fünf

Ein Trainer mit taktischen Rafinessen: Dirk Schuster.  Foto: dpa
Ein Trainer mit taktischen Rafinessen: Dirk Schuster. Foto: dpa

Na klar, für all die Empörungs-Weltmeister ist das ein willkommener Aufreger. Gleich vier Darmstädter Spieler holten sich in der Schlussphase der Begegnung gegen Bayer Leverkusen eine Gelbe Karte ab. Weil es für Kapitän Aytac Sulu, Marcel Heller, Peter Niemeyer und Konstantin Rausch die jeweils fünfte Gelbe in dieser Saison ist, sind besagte Akteure kommende Woche in der Partie bei Bayern München gesperrt. Ach ja, Jerome Gondorf hatte schon früher in der Begegnung ebenfalls zum fünften Mal in dieser Spielzeit den gelben Karton gesehen. Auch er hat sich damit die Stippvisite in den Freistaat erspart. Natürlich hat das alles mit Zufall herzlich wenig zu tun. Die Reaktionen aufgebrachter Zeitgenossen ließen nicht lange auf sich warten. „Unfaire Geste“, wüteten die einen, „Kapitulation“ deklamierten die anderen.

Lesezeit: 2 Minuten
Von Klaus Reimann Mit Verlaub, aber das ist Blödsinn! Denn erlaubt ist in diesem Falle nicht, was gefällt, sondern was das Regelwerk hergibt. Und das schreibt ein Spiel Sperre nach fünf Gelben Karten vor, sagt aber nichts darüber aus, wie oder wann diese Karten eingesammelt werden müssen. Das hat also nichts ...