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Kommentar: Froome und das schwere Erbe

Vermächtnisse müssen den Erben nicht zwangsläufig etwas hinterlassen, das sie bereichert. Die Tage der 102. Tour de France zeugen vielmehr davon, wie belastend solche Hinterlassenschaften mitunter sein können. Dabei liegt es wohl weniger an der aus mittelalterlichen Tagen stammenden Erbfeindschaft zwischen Engländern und Franzosen, dass dem britischen Tour-Sieger Christopher Froome in Frankreich weit mehr Hass als Sympathie entgegengebracht wird.

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Klaus Reimann zum Toursieg des umstrittenen Briten  Zuvorderst steht Froome in dem Verdacht, seine Triumphfahrt mit unlauteren Mitteln befördert zu haben. Doping mit herkömmlichen Mitteln reicht den Skeptikern als Verdachtsmoment schon lange nicht mehr aus. Wahlweise darf es auch mal ein Elektromotor sein. Der Vorwürfe gibt es viele, die Beweislieferung steht ...