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Bitte mit Profil, aber ohne Skandal

Gelernter Jurist, gestählter CDU-Politiker und bis dato getreuer Schatzmeister beim Deutschen Fußball-Bund: Die gröbsten Züge der Vita von Reinhard Grindel erinnern stark an die von Theo Zwanziger. Grindels Vor-Vorgänger auf dem Posten des mächtigsten Mannes im deutschen Fußball war zu seinem Amtsantritt vielleicht auch nicht die schillerndste Persönlichkeit im Rund, aber Zwanziger hat sich – das müssen ihm auch seine Kritiker zugestehen – ein Profil erarbeitet. Und das sollte der bislang unscheinbare bis schwer zu fassende Grindel dringend auch tun.

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Von Jochen Dick Dabei ist der 54-Jährige aus Rotenburg um seinen neuen Job nicht zu beneiden. Grindel muss die beiden großen Lager, Basis und Elite, unter einen Hut bringen, die Interessen der Amateurvereine berücksichtigen und die Forderungen der Profiklubs hören. Und er muss den größten Sportverband der Welt wieder in ruhiges ...