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Neuwied

Freimuth hat die Nasenspitze vorn

Kai Kazmirek (rechts) durfte vor allem mit seinem Diskuswurf-Ergebnis zufrieden sein, Meeting-Sieger Rico Freimuth freute sich so richtig über einen gelungenen Wettkampf.  Fotos: Jörg Niebergall
Kai Kazmirek (rechts) durfte vor allem mit seinem Diskuswurf-Ergebnis zufrieden sein, Meeting-Sieger Rico Freimuth freute sich so richtig über einen gelungenen Wettkampf. Fotos: Jörg Niebergall Foto: niebergall

Kai Kazmirek wirkte nicht glücklich, als er nach dem 200-Meter-Lauf weitab von Zuschauern und Betreuern auf dem Rasen des Rhein-Wied-Stadions kauerte. „Ich habe noch nie so hart trainiert und war so schlecht in Form“, murmelte der 26-jährige Zehnkämpfer von der LG Rhein-Wied, nachdem er bei seinem Heimspiel, dem Deichmeeting der Mehrkämpfer, den Sieg ganz knapp verpasst hatte. Symbolisch für das Kopf-an-Kopf-Rennen mit Rico Freimuth war der Zieleinlauf im abschließenden 200-Meter-Sprint, den der Hallenser bei zunehmender Dunkelheit mit einer Hundertstelsekunde, weniger als eine Nasenspitze, Vorsprung gewann.

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Doch das Ergebnis steht nicht im Vordergrund bei diesem nun schon traditionellen Fest der besten Siebenkämpferinnen und Zehnkämpfer des Landes. Diesmal ging es in Neuwied für die meisten Athletinnen und Athleten um einen Formtest vor den entscheidenden Qualifikationswettkämpfen für Welt- und Europameisterschaften. Zwei Wochen vor der ersten Runde in der ...