1000 Zuschauer sehen beim Deichmeeting in Neuwied letzten Formtest der Olympiateilnehmer

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Im 110-Meter-Hürdenlauf hatte Rico Freimuth (links) knapp die Nase vorn, den Vierkampf beim Deichmeeting in Neuwied gewann aber Lokalmatador Kai Kazmirek (rechts). Foto: Weiss

Rund 1000 Zuschauer haben sich beim Deichmeeting im Neuwieder Rhein-Wied-Stadion davon überzeugen können, dass die deutschen Zehnkämpfer und Siebenkämpferinnen gut vorbereitet zu den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro fahren. Im Fokus stand beim letzten Formtest Lokalmatador Kai Kazmirek von der LG Rhein-Wied, der den Vierkampf mit 3475 Punkten knapp vor Rico Freimuth (3392) gewann. Neben Kazmirek (rechts auf dem Foto) und Freimuth (links) geht in Brasilien Arthur Abele als dritter deutscher Zehnkämpfer an den Start, der Ulmer hatte seine Teilnahme am Deichmeeting kurzfristig abgesagt. Bei den Frauen setzte sich nach vier Disziplinen Jennifer Oeser vor Claudia Rath und Carolin Schäfer durch, alle drei Siebenkämpferinnen sind in Rio de Janeiro dabei. Kazmirek musste sich zunächst im 110-Meter-Hürdenlauf mit der Zeit von 14,27 Sekunden Freimuth (14,15) geschlagen geben. Im Hochsprung meisterte der Zehnkämpfer der LG Rhein-Wied souverän 2,07 Meter, an 2,13 Meter scheiterte er drei Mal. Kazmireks Bestmarke liegt bei 2,15 Meter. Für Freimuth war in Neuwied bei 1,95 Meter Schluss. Im Diskuswurf erreichte Kazmirek 44,14 Meter, eine Weite, mit der er in Rio bestens leben könnte. Freimuth kam auf 44,96 Meter. Den abschließenden 200-Meter-Lauf entschied Kazmirek in 21,65 Sekunden knapp vor Freimuth (21,70) für sich. Am Start waren in Neuwied neben Kazmirek und Freimuth noch der Niederländer Pieter Braun und Jan Felix Knobel. Braun, der ebenfalls in Rio am Start ist, beendete den Vierkampf als Dritter mit 3341 Punkten. Knobel, der die Olympia-Qualifikation nicht geschafft hat, verzichtete nach verpatztem Diskuswurf auf die Teilnahme am 200-Meter-Lauf. kif, maw Foto: René Weiss