Weyerbusch will aus dem „Schema F“ ausbrechen – SSV gastiert beim SC Berod-Wahlrod
Von René Weiss
Daheim gut, auswärts schwach: Der SSV Weyerbusch (rechts: Kevin Etzbach) muss in der Fremde zulegen, um im Kampf um den Klassenverbleib gute Karten zu haben.Foto: byJogi
Der SSV Weyerbusch ist in diesem Jahr die Zuverlässigkeit schlechthin in der Fußball-Kreisliga A Westerwald/ Sieg. Die Ergebnisse kaum einer anderen Mannschaft richten sich bislang derart extrem nach dem „Schema F“ wie die des Tabellenzwölften. Drei Heimspiele hat die Mannschaft unter der Leitung von Alexander Stahl bestritten, dreimal hat sie gewonnen. 3:1 gegen den SSV Almersbach-Fluterschen, 3:2 gegen die SG Alsdorf/Kirchen/ Freusburg/Wehbach, 2:1 gegen die SG Daaden/Biersdorf – so weit, so gut. Aber es gibt im Sport eben auch die Partien auf des Gegners Platz. Auch davon standen für den SSV nach der Winterpause bislang derer drei auf dem Plan, dreimal zog Weyerbusch den Kürzeren. 0:2 gegen die SG Wallmenroth/Scheuerfeld, 0:2 gegen den VfB Niederdreisbach, 0:2 gegen die SG Herdorf – so weit, so schlecht. „Auch das Spiel in Herdorf war sehr ernüchternd und hat die Auswärtsprobleme offengelegt. Wir haben zuletzt auf fremden Plätzen sehr schlecht gespielt“, schildert Trainer Stahl. Am Sonntag wollen seine Kicker aus dem üblichen Schema ausbrechen und den Komplex auf des Gegners Platz hinter sich lassen. Beim SC Berod-Wahlrod geht es ab 15 Uhr um drei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenverbleib. „Die Tabellensituation macht das Spiel nicht unbedingt einfacher, aber wir müssen unbedingt punkten, denn die anderen Mannschaften sammeln auch fleißig ihre Zähler“, hebt der SSV-Coach hervor. Mit 25 Punkten ist sein Team einen Sieg vom SC entfernt. Auch Herdorf, Alsdorf und Daaden befinden sich in Reichweite, aber um denen auf die Pelle zu rücken oder sie sogar zu überholen, muss endlich auch in der Fremde einmal ein Erfolgserlebnis gelingen.
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Besonders auffällig wird der Unterschied, wenn man die Anzahl der erzielten Tore betrachtet. Auf ihrem Kunstrasenplatz trafen die Weyerbuscher in elf Partien 22 Mal, in fremden Gefilden in ebenso vielen Begegnungen hingegen nur fünfmal. „Wir haben Schwierigkeiten, uns Torchancen zu erspielen beziehungsweise zu erarbeiten. Das geht für uns nur mit ...
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