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Bad Ems

2:1 gegen Spitzenteam SG Weitefeld: VfL Bad Ems setzt ein dickes Ausrufezeichen

Von 
Thorsten Stötzer
Faustdicke Überraschung an der Lahn: Alen Bajrami (links) und seine Bad Emser kauften Fabian Lohmar (rechts) und den hoch favorisierten Weitefeldern den Schneid ab und gewannen mit 2:1.  Foto: Andreas Hergenhahn
Faustdicke Überraschung an der Lahn: Alen Bajrami (links) und seine Bad Emser kauften Fabian Lohmar (rechts) und den hoch favorisierten Weitefeldern den Schneid ab und gewannen mit 2:1. Foto: Andreas Hergenhahn

Ein letztes Mal erklang in der langen Nachspielzeit der Ruf „Keeper!“, und als Marvin Rixen den Ball dann in seinen Armen hielt, war die Überraschung perfekt: Mit 2:1 (2:0) hat der VfL Bad Ems die Spitzenmannschaft der SG Weitefeld-Langenbach/Friedewald/Neunkhausen besiegt und wichtige Punkte für den Klassenverbleib in der Bezirksliga Ost gesammelt. „Wir haben ein Ausrufezeichen gesetzt“, freute sich hinterher der Bad Emser Spielertrainer Kay Ludwig. Verdient hat sich seine Elf den Erfolg mit einer kämpferischen und taktischen Glanzleistung. Was das Fußballerische und die Spielanteile anbetrifft, so waren die Gäste überlegen. Ihr Eckenverhältnis belief sich auf ein astronomisches 16:1.

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Allerdings sind Eckbälle nur eine statistische Größe, entscheidend ist, was eine Mannschaft daraus macht. Und da war der VfL ein Vorbild an Effizienz: Die einzige Ecke, hereingegeben von Cosmin Laurentiu, verwertete der 37-jährige Vernatius Emeka dank viel Freiraum per Kopf zum 1:0 (14.). „Da waren wir viel zu schläfrig“, ärgerte ...