TSV Degenia lehnt Spielgemeinschaft mit der Eintracht ab

Herzlich willkommen: Eintracht-Präsident Klaus Meffert (links) begrüßt Uwe Holste im SGE-Vorstand.  Foto: Olaf Paare
Herzlich willkommen: Eintracht-Präsident Klaus Meffert (links) begrüßt Uwe Holste im SGE-Vorstand. Foto: Olaf Paare

Die SG Eintracht Bad Kreuznach strebt eine Fortsetzung der Jugend-Spielgemeinschaft mit dem TSV Degenia an. „Stand jetzt wird es diese nicht geben“, sagt TSV-Vorsitzender Reiner Schröder. Er verweist auf schlechte Erfahrungen mit der SGE in der Vorsaison.

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Noch ist die Tür allerdings nicht endgültig zu. Bis zum 1. August könnten sich beide theoretisch auf eine Fortsetzung einigen. Warum ist das für die Eintracht so bedeutend? In den Durchführungsbestimmungen der Fußball-Verbandsliga steht, dass ein Verbandsligist mindestens drei Jugendmannschaften haben muss. Das ist aber im Falle eines Scheiterns der Verhandlungen mit Degenia nicht gegeben. In diesem Fall würde Staffelleiter Lothar Renz den Verstoß der Eintracht der Verbandsspruchkammer melden, die dann eine Strafe aussprechen müsste. Ein Ausschluss aus der Verbandsliga gilt nach der bisherigen Rechtsprechung allerdings als unwahrscheinlich. Vermutlich würde die Eintracht eine Geldstrafe erhalten. olp