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Reportage: Als Jugendcoach ist man nicht nur Trainer

Jugendarbeit zahlt sich aus, da sind sich alle einig. Trotzdem wird es für die Fußball-Vereine im Kreis Birkenfeld immer schwieriger vernünftige Jugendarbeit zu machen.  Foto: Joachim Hähn
Jugendarbeit zahlt sich aus, da sind sich alle einig. Trotzdem wird es für die Fußball-Vereine im Kreis Birkenfeld immer schwieriger vernünftige Jugendarbeit zu machen. Foto: Joachim Hähn

Feierabend! Die Arbeit als Maschinenbautechniker ist für heute erledigt. Es ist 17 Uhr, als Frank Lorenz aus seinem Auto aussteigt. Endlich zu Hause angekommen. Er betritt das Haus. Für Essen bleibt keine Zeit. Schnell die Tasche packen. Schon sitzt Lorenz wieder im Auto. Vielleicht muss er noch den ein oder anderen Jugendspieler auf dem Weg zum Training abholen. Nach der 90-minütigen Einheit fährt sein Wagen um 20.30 Uhr wieder vor seinem Haus vor. Eine Kleinigkeit isst er noch, dann geht es ins Bett. Schließlich muss er morgen früh wieder pünktlich auf der Arbeit erscheinen.

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18 Jahre lang war das Frank Lorenz' Alltag. Er war Jugendtrainer mit Leib und Seele, immer bei seinem Heimatverein, der SG Wildenburg/Hottenbach. Seit dieser Saison nimmt er sich eine Auszeit. "Zuletzt wurde es einfach zu viel", erklärt er. Mit 21 Jahren stand er erstmals als Coach an der Seitenlinie. Lorenz ...