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Baumholder

Kim Oliver Rieth ist der Panzerplatten-Seher

Von Sascha Nicolay
Was für eine Kulisse auf der Panzerplatte. Mehr als 30 000 Zuschauer erlebten am Samstagnachmittag den zweiten Durchgang der Wertungsprüfungen im Rahmen der Rallye-Weltmeisterschaft. Ott Tänak, der die fast 42 Kilometer lange große Panzerplatten-WP für sich entschied, fährt hier durch die Besuchermassen vor der Naturtribüne im „Nudeltopf“.  Foto: Joachim Hähn
Was für eine Kulisse auf der Panzerplatte. Mehr als 30 000 Zuschauer erlebten am Samstagnachmittag den zweiten Durchgang der Wertungsprüfungen im Rahmen der Rallye-Weltmeisterschaft. Ott Tänak, der die fast 42 Kilometer lange große Panzerplatten-WP für sich entschied, fährt hier durch die Besuchermassen vor der Naturtribüne im „Nudeltopf“. Foto: Joachim Hähn

Es ist durchaus möglich, dass am Samstag auf dem Truppenübungsplatz in Baumholder die Rallye-Weltmeisterschaft entschieden worden ist. Die Panzerplatte hat wieder einmal unter Beweis gestellt, wie schwierig sie zu fahren, wie tückisch und selektiv sie ist. Ihr Opfer war diesmal der Belgier Thierry Neuville, der als Führender der WM-Gesamtwertung auf der Panzerplatte ausschied. Weltmeister Sébastien Ogier profitierte. Kurioserweise erwischte es Neuville nicht auf einer der beiden langen 42-Kilometer-Prüfungen, sondern bei der eher als Zuschauerspektakel und zum Aufwärmen gedachten Sprintprüfung.

Lesezeit: 4 Minuten
Schwachpunkt prophezeit Als Neuville auf die letzten paar hundert Meter in Richtung Ziel der 2,87 Kilometer kurzen Prüfung einbog, schaute sein linkes Hinterrad im unnatürlich verbogenen 45-Grad-Winkel aus dem Radkasten heraus. Im Ziel stellte sich heraus, dass die Aufhängung gebrochen und die Antriebswelle zerstört worden war. „Neuville war selbst überrascht“, sagte ...