Plus

Kein Loblied auf trockene, staubige Hartplätze – aber beinahe...

Da hat es schwer gestaubt. Und hart und trocken war der Platz auf der Finsterheck am Samstag auch. Trotzdem warf sich Alexander Karasev, der Torwart des FC Hohl, um einen Gegentreffer gegen Weinsheim im Aufstiegsspiel zu verhindern. Musste er ja und konnte es auch – schließlich war er gut gepolstert.  Foto: Manfred Greber
Da hat es schwer gestaubt. Und hart und trocken war der Platz auf der Finsterheck am Samstag auch. Trotzdem warf sich Alexander Karasev, der Torwart des FC Hohl, um einen Gegentreffer gegen Weinsheim im Aufstiegsspiel zu verhindern. Musste er ja und konnte es auch – schließlich war er gut gepolstert. Foto: Manfred Greber

Am Samstagnachmittag habe ich auch zu denen gehört, der die Fußballer des FC Hohl Idar-Oberstein und der SG Weinsheim bedauert haben. Kicken bei 30 Grad auf der Finsterheck in Oberstein, auf einem steinharten, staubigen Sandplatz erschien mir als schlimme Strafe.Doch warum eigentlich? Es ist schließlich noch gar nicht so lange her, da gab es im Kreis Birkenfeld deutlich mehr Hart- als Rasenplätze. Und im Sommer, da waren diese Hartplätze halt noch ein bisschen härter und eben staubig. Noch vor 25 Jahren wäre kein Zuschauer auf die Idee gekommen, Fußballer zu beklagen, die auf einem Hartplatz spielen müssen. Es war normal.

Lesezeit: 3 Minuten
Nachspielzeit von Sascha Nicolay Es war normal, dass Bälle anders, höher, gesprungen sind als auf Rasen, normal, dass die Kugel beim Dribbling oder bei Flachpässen halt ein bisschen gehoppelt ist. Es war normal, dass Kicken noch ein bisschen mehr weh tat, dass es Schürfwunden gab und man im Schwimmbad Fußballer noch als ...