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Zur Rolle des DFB-Kapitäns: Schweinsteiger führt nicht mehr

Um das klarzustellen: Die Verdienste von Bastian Schweinsteiger für den deutschen Fußball sind unbestritten. Ungestümer Eros in jungen Jahren, gewann der Bayer zunehmend an Reife. Menschlich wie sportlich. Bis er sich 2014 im WM-Finale endgültig zum Heros der Nation aufschwang, der sein Blut gab für den Titel in Brasilien.

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Aber auch Helden altern. Ruhm verblasst. Schweinsteiger war seit den Tagen von Rio weitaus öfter verletzt als spielfähig. Ohnehin nie ein Ausbund an Dynamik und Spritzigkeit, wirkte er zuletzt zunehmend tranig, träge. Fast schon wie eine tragische Figur. Als solche kam er zu dieser EM. Doch weil Joachim Löw in ...