Koblenz

Doppelmord von Horchheim: Wer hat die Verdächtige in der Mordnacht gesehen?

Diesen BMW könnte Henrike Schemmer für ihre Fahrt aus dem Emsland nach Koblenz benutzt haben.
Diesen BMW könnte Henrike Schemmer für ihre Fahrt aus dem Emsland nach Koblenz benutzt haben. Foto: Polizei Koblenz

Die Verdächtige sitzt in Untersuchungshaft – jetzt will die Polizei Beweise für ihre Verurteilung sammeln: Im Fall des Doppelmords von Horchheim sucht die Kripo nach Zeugen, die die Schwiegertochter des ermordeten Ehepaars Schemmer, der die Tat zur Last gelegt wird, in der Mordnacht gesehen haben. Dem Zeugenhinweis liegt ein Foto der 45-Jährigen bei.

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Koblenz. Die Verdächtige sitzt in Untersuchungshaft – jetzt will die Polizei Beweise für ihre Verurteilung sammeln: Im Fall des Doppelmords von Horchheim sucht die Kripo nach Zeugen, die die Schwiegertochter des ermordeten Ehepaars Schemmer, der die Tat zur Last gelegt wird, in der Mordnacht gesehen haben.

Dem Zeugenhinweis liegt ein Foto der 45-Jährigen bei.

Die 45-jährige Beschuldigte heißt Henrike Schemmer und wohnte zur Tatzeit in Haren (Ems). Sie fuhr vermutlich am Abend des Donnerstag, 7. Juli 2011, nach 21 Uhr, zum Tatort nach Koblenz-Horchheim, Niederfelder Weg 22.

Hierbei benutzte sie entweder einen BMW 3er Kompakt, dunkle Farbe, amtliches Kennzeichen EL-RS 566, oder ein anderes Fahrzeug – eventuell einen Leihwagen.

Zurück fuhr sie in der Nacht zum Freitag, 8. Juli. Bis spätestens 6.30 Uhr dürfte sie wieder zu Hause angekommen sein.

Folgende Straßen könnte sie hierbei benutzt haben:
- BAB 31 zwischen der Anschlussstelle Haren und dem Autobahndreieck Bottrop
- BAB 2 zwischen dem Autobahndreieck Bottrop und dem Autobahnkreuz Oberhausen
- BAB 3 zwischen dem Autobahnkreuz Oberhausen und dem Autobahndreieck Dernbach oder der Anschlussstelle Montabaur
- BAB 48 zwischen dem Autobahndreieck Dernbach und der Anschlussstelle Koblenz-Nord
- B 49 zwischen Montabaur und Koblenz-Horchheim
- B 9 zwischen der Anschlussstelle Koblenz-Nord und der Südbrücke (Richtung Horchheim)

- die Südbrücke

- B 42 zwischen Bendorf/Vallendar und Horchheim


Ergänzend zu den bereits erfolgten Zeugenaufrufen hat die Polizei weitere nachfolgend Fragen:
- Wer hat die Beschuldigte oder ihren BMW mit dem Kennzeichen EL-RS 566 in der Zeit vom 7. Juli 2011, 21 Uhr, bis zum 8 Juli 2011, 6.30 Uhr, am oder in der Nähe des Tatortes, an ihrem Wohnort oder auf dem Weg zwischen den beiden Orten gesehen?
Es könnte sein, dass die Beschuldigte unter anderem Tank- oder Rastanlagen aufgesucht hat.
- Wer hat der Beschuldigten für die Tatnacht ein Fahrzeug Pkw geliehen?
Der Pkw könnte privat oder über eine Autovermietung angemietet worden sein.
- Wen hat die Beschuldigte gebeten, einen Pkw für sie anzumieten?

Die Tatverdächtige ist für eine Frau auffallend groß und könnte, insbesondere in der Dunkelheit, auch für einen Mann gehalten werden. Sie wird wie folgt beschrieben:
- circa 1,90 Meter groß
- schlank
- zur Tatzeit kurze, rötlich gefärbte Haare
- zeitweise Brillenträgerin
- spricht Hochdeutsch
- die Beschuldigte könnte zeitweise, insbesondere im Bereich des Tatortes, eine Reisetasche mitgeführt haben

Hinweise: Tel. 0261/1031