Kaisersesch

Abgeschoben: Kinder in Armenien, Mutter in der Eifel

Zwei in Kaisersesch aufgewachsene Geschwister wurden mit ihrem Vater nach Armenien abgeschoben. Die Ausländerbehörde beruft sich auf korrekten Vollzug des Gesetzes. Doch ein Menschenrechtsverein kritisiert die Entscheidung heftig.

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Kaisersesch – Zwei in Kaisersesch aufgewachsene Geschwister wurden mit ihrem Vater nach Armenien abgeschoben. Die Ausländerbehörde beruft sich auf korrekten Vollzug des Gesetzes. Doch ein Menschenrechtsverein kritisiert die Entscheidung heftig.

Die beiden Geschwister wurden von ihrer Mutter getrennt, die bei der frühmorgendlichen Abschiebeaktion einen Nervenschock erlitt und nicht reisefähig war. Die Kinder wurden zudem in ein Land mit äußerst komplizierten politischen Verhältnissen gebracht, dessen Kultur und Sprache sie nicht kennen und wo sie völlig mittellos und ohne soziale Bindungen sind.


Nach Meinung der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) in Frankfurt verstößt diese Abschiebung nach Armenien gegen die UN-Kinderrechtskonvention, weil Alik und Kristina nie armenische Staatsbürger gewesen seien und auch keine Papiere besäßen, die das belegen könnten.

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