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Rheinland-Pfalz

Drei zusätzliche Verbindungen: HNA verzichtet am Hahn auf kühne Visionen

Der Flughafen-Hahn-Käufer HNA setzt auf eine Politik der kleinen Schritte. In Wiesbaden werden die beim Verkauf der hessischen Anteile noch kleiner...
Der Flughafen-Hahn-Käufer HNA setzt auf eine Politik der kleinen Schritte. In Wiesbaden werden die beim Verkauf der hessischen Anteile noch kleiner... Foto: Jens Weber

Die deutsch-chinesischen Investoren am Flughafen Hahn feilen mittlerweile an der dritten Variante ihres Businessplans. Dieses Mal muss das Geschäftskonzept der EU-Kommission vorgelegt werden. Wird es akzeptiert, kann sich der chinesische Hauptinvestor HNA und der kleine deutsch-chinesische Partner ADC staatliche Beihilfen und Zuschüsse in zweistelliger Millionenhöhe sichern.

Lesezeit: 2 Minuten
Bezahlt werden diese Finanzspritzen vom Land Rheinland-Pfalz. Ingesamt geht es um einen Betrag von bis zu 75 Millionen Euro, für die der Steuerzahler gerade steht. Der könnte auch noch für die Altlastensanierung aufkommen müssen. Damit würden die möglichen staatlichen Finanzhilfen im härtesten alle Fälle auf gut 100 Millionen Euro steigen ...
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Branchenkenner: Einige Flughafen-Mitarbeiter müssen wohl um ihre Jobs bangen

Manche Mitarbeiter des Hunsrück-Flughafens Hahn müssen wohl nach dessen Privatisierung noch längere Zeit um ihren Job bangen. Ein Branchenkenner sagte, der Verkauf an die chinesische HNA-Gruppe und die pfälzische ADC GmbH sei kein Betriebsübergang mit einjährigem Kündigungsschutz, sondern ein Gesellschafterwechsel ohne diese gesetzliche Schonfrist. HNA hatte in einer Betriebsversammlung am Hahn nach Teilnehmerangaben nur mitgeteilt, sich erst einen genauen Überblick verschaffen zu wollen.

Der Branchenkenner sagte, die Mitarbeiterzahl im Jahr 2018 hänge vom Erfolg im Hunsrück ab. HNA plant je drei zusätzliche Passagier- und Frachtflüge pro Woche sowie Investitionen von rund 50 Millionen Euro. Die Flughafengesellschaft hat derzeit 315 Mitarbeiter. Das rheinland-pfälzische Innenministerium erinnerte daran, dass seit 2014 bereits rund 80 Stellen eingespart worden sind.

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