Rheinland-Pfalz

Zwei junge Männer sterben auf Gleisen: Offenbar waren es Unfälle

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Symbolbild Foto: dpa

Bei zwei Bahnunfällen sind am Wochenende zwei junge Männer ums Leben gekommen. Nach derzeitigem Ermittlungsstand handelt es sich um Unfälle und nicht um Suizide.

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Bei Albig (Landkreis Alzey-Worms) erfasste ein Zug einen 21-Jährigen, der am Samstagabend auf den Gleisen umherlief. Der Regionalzug konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und überrollte den jungen Mann. Besonders tragisch: Der Lokführer gab gegenüber der Polizei an, dass der Mann sich gerade in gebückter Haltung von den Gleisen entfernen wollte und das nicht mehr schaffte. Bei der Vollbremsung aus 100 Stundenkilometern blieben alle Zuginsassen unverletzt, die Strecke wurde zwei Stunden lang gesperrt.

In Wörth am Rhein erfasste ein Zug am Freitagabend einen Jugendlichen. Der 18-Jährige starb noch am Unfallort. Wie die Polizei mitteilt, hörte der junge Mann offenbar Musik über seine Kopfhörer und nahm den herannahenden Zug nicht wahr. Der Lokführer leitete ebenfalls eine Vollbremsung ein – vergeblich. Rund zweieinhalb Stunden war die Strecke gesperrt. jdl