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Nürburg/Trier

Volksfreund: US-Konsortium bot 150 Milllionen für den Nürburgring

Ein US-Konsortium bot einem Bericht des Volksfreunds zufolge viel mehr für den Nürburgring als Capricorn, das den Zuschlag erhalten hat. Doch das Unternehmen kam zu spät. Foto: dpa
Ein US-Konsortium bot einem Bericht des Volksfreunds zufolge viel mehr für den Nürburgring als Capricorn, das den Zuschlag erhalten hat. Doch das Unternehmen kam zu spät. Foto: dpa

Nach Informationen des Trierischen Volksfreunds (Samstagausgabe) hat ein US-amerikanisches Konsortium mit dem Namen Nexovation insgesamt 150 Millionen Euro für den insolventen Nürburgring geboten. Den Zuschlag bekam allerdings das Düsseldorfer Unternehmen Capricorn, das 77 Millionen Euro bezahlen will.

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Aus einem Schreiben des Bieters Nexovation geht dem Bericht des Trierischen Volksfreunds zufolge hervor, dass das Unternehmen bis zum 31. März einen Finanzierungsnachweis erbringen wollte. Dieses Datum warteten die Nürburgring-Sanierer jedoch nicht ab, der Verkauf wurde bereits am 11. März vollzogen.

Der erfolgreiche Bieter „Capricorn ist über jeden Zweifel erhaben“, sagte der Trierer Insolvenzverwalter und Nürburgring-Sanierer Thomas B. Schmidt dem Trierischen Volksfreund. Der Gläubigerausschuss habe „ohne Wenn und Aber das beste Angebot ausgewählt“. In der entscheidenden Sitzung hätten alle Angebote vorgelegen, „deutlich mehr als zehn“. Man habe ausschließlich auf verbindliche und geprüfte Finanzierungen gesetzt.

Im Gespräch mit dem Volksfreund sprach der Insolvenzverwalter auch über weitere Aspekte seines „anspruchsvollsten, nervenaufreibendsten, schwierigsten, aber in der Summe auch schönsten“ Falles.