Bingen

Toter bei Brand in Bingen: Mit Zigarette eingeschlafen

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Symbolbild Foto: picture alliance / dpa

Die Ursache für den Wohnungsbrand in der Bingener Gerbhausstrasse ist geklärt: Die Polizei geht davon aus, dass der 46-Jährige mit einer brennenden Zigarette eigeschlafen war.

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Brandermittlern der Kriminalinspektion Bad Kreuznach und ein Brandsachverständiger hatten das ausgebrannte Haus intensiv untersucht, in dem am 20. Juli ein Mann starb. Seine Mutter wurde im letzten Moment von zufällig vorbeifahrenden Polizisten, die den Qualm bemerkt hatten, aus ihren Räumen im Erdgeschoss gerettet. Sie blieb unverletzt.

Für den Sohn kam jede Hilfe zu spät. Das Feuer war im zweiten Obergeschoss in der Küche ausgebrochen und hatte zu einem Deckendurchbrand mit Übergriff auf das benachbarte Haus geführt.

Die Ermittler konnten nun eine elektrische Ursache sicher ausschließen. Sie gehen davon aus, „dass ein unsachgemäßer Umgang von Zigarettenkippen in diesem Bereich ursächlich war“. Nach dem Ergebnis der Obduktion des Toten muss dieser von dem Feuer im Schlaf überrascht worden sein. Er starb noch in der Wohnung an einer Rauchvergiftung.

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