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Rheinland-Pfalz

Spitzenkandidat für die Bundestagswahl: Schnieder soll Zugpferd für CDU werden

„Packen wir's an.“ CDU-Generalsekretär Patrick Schnieder freut sich über den Rückenwind von den Delegierten, die ihn in Kaiserslautern mit einem guten Ergebnis zum Spitzenkandidaten für die Bundestagswahl küren. Auch Parteichefin Julia Klöckner scheint zufrieden.
„Packen wir's an.“ CDU-Generalsekretär Patrick Schnieder freut sich über den Rückenwind von den Delegierten, die ihn in Kaiserslautern mit einem guten Ergebnis zum Spitzenkandidaten für die Bundestagswahl küren. Auch Parteichefin Julia Klöckner scheint zufrieden. Foto: dpa

Patrick Schnieder erhebt sich. Er ballt die Fäuste, genießt den Applaus. Seine Augen strahlen. Seine Lippen hat er zu einem angriffslustigen Grinsen zusammengepresst. Dieser Moment gehört ihm. Soeben haben ihn 223 CDU-Delegierte zu ihrem Spitzenkandidaten für die anstehende Bundestagswahl gewählt. Der Zwei-Meter-Mann soll zum Leuchtturm des CDU-Wahlkampfs werden. Schnieder nimmt die Herausforderung mit Freude an. Die 10 Nein-Stimmen verschmerzt der CDU-Generalssekretär locker. Mit 95,7 Prozent gibt ihm die Partei ausreichend Rückenwind.

Lesezeit: 3 Minuten
Der Listenparteitag in Kaiserslautern, im Parteijargon Landesvertreterversammlung genannt, ist ein Wechselbad der Emotionen. Am wenigsten für Landeschefin Julia Klöckner, die entspannt wirkt. Sie steht heute nicht zu Wahl, zittern müssen andere. Klöckner verzichtet auf eine ihrer fein ziselierten Reden, an denen sie und ihr Team sonst tagelang feilen. Die Christdemokratin ...