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Mendig

Rund um Rock am Ring kracht’s noch immer: BUND erwägt Umweltschadensanzeige

Sollte Rock am Ring auch im kommenden Jahr auf dem ehemaligen Militärflugplatz bei Mendig über die Bühne gehen, entsteht dort – wie in diesem Jahr – für wenige Tage die größte Stadt in der Eifel. Schwer vorstellbar, dass es dafür keinen gültigen Bebauungsplan gibt. Doch genau davon geht der Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND) aus. Er prüft eine Umweltschadensanzeige.
Sollte Rock am Ring auch im kommenden Jahr auf dem ehemaligen Militärflugplatz bei Mendig über die Bühne gehen, entsteht dort – wie in diesem Jahr – für wenige Tage die größte Stadt in der Eifel. Schwer vorstellbar, dass es dafür keinen gültigen Bebauungsplan gibt. Doch genau davon geht der Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND) aus. Er prüft eine Umweltschadensanzeige. Foto: dpa

Mendig oder nicht Mendig – das ist hier die Frage. Die Geheimniskrämerei um den Veranstaltungsort von Rock am Ring 2017 sorgt weiterhin für Rätselraten. Und sie könnte ein Indiz dafür sein, wie erbittert hinter den Kulissen gerungen wird. Der BUND Rheinland-Pfalz erwägt eine Umweltschadensanzeige, es gibt Zweifel, ob die erforderliche Änderung eines Bebauungsplans rechtens ist, und außerdem wird immer noch um ein wichtiges Abwasserbecken gestritten. Kurz gesagt: Rock am Ring sorgt für Krach.

Lesezeit: 3 Minuten
Von unserem Redakteur Markus Kuhlen Der Streit über den Artenschutz: Der BUND hat offensichtlich die Nase voll. Seiner Meinung nach ist klar: Der Bebauungsplan für das Veranstaltungsgelände in Mendig ist rechtswidrig, Rock am Ring verstößt gegen den Artenschutz. Daher hat der BUND sich mit einem Schreiben, das unserer Zeitung vorliegt, an ...