Nach Affaire: Mattes muss Chefposten beim TGZ räumen

Kaisersesch. Es war sein liebstes Prestigeprojekt. Jetzt muss Ewald Mattes vom Chefposten des Technologie- und Gründerzentrums (TGZ) abtreten. Die Gesellschafterversammlung hat gestern Abend in einer nicht öffentlichen Sitzung in Kaisersesch beschlossen, Mattes mit sofortiger Wirkung als TGZ-Geschäftsführer und als Chef der Wirtschaftsförderungsgesellschaft abzuberufen.

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Der noch amtierende Bürgermeister von Kaisersesch ist vom Landgericht Koblenz wegen sexueller Nötigung zu einer eineinhalbjährigen Bewährungsstrafe verurteilt worden (wir berichteten). Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Mattes Anwalt hat Revision eingelegt.