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Rheinland-Pfalz

Klöckner attackiert Dreyer – Schweitzer pariert

Oppositionsführerin Julia Klöckner (CDU, rechts) hatte Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD, links) eine Menge zu sagen. „Die Verfallsdaten Ihrer Regierungserklärungen haben sich drastisch verkürzt“, kritisierte sie. Noch vor vier Wochen hatte Dreyer jegliche Rücktrittsforderungen abgelehnt und nach einem „Erkenntnisprozess“ dann das halbe Kabinett umgebildet.
Oppositionsführerin Julia Klöckner (CDU, rechts) hatte Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD, links) eine Menge zu sagen. „Die Verfallsdaten Ihrer Regierungserklärungen haben sich drastisch verkürzt“, kritisierte sie. Noch vor vier Wochen hatte Dreyer jegliche Rücktrittsforderungen abgelehnt und nach einem „Erkenntnisprozess“ dann das halbe Kabinett umgebildet. Foto: Jens Weber

Das halbe Kabinett entlassen oder ausgetauscht, die Affäre um den Nürburgring präsenter denn je: Oppositionsführerin Julia Klöckner (CDU) nutzte die veritable Regierungskrise zu einer schonungslosen Abrechnung mit der Politik von Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD).

Lesezeit: 7 Minuten
Von unserem Redakteur Dietmar Brück Satz für Satz legte sie mit inquisitorischer Präzision tatsächliche und vermeintliche Schwächen der Sozialdemokraten bloß. Klöckner bohrte im Skandal um die Eifel-Rennstrecke den Finger tief in die sozialdemokratischen Wunden. Dabei lief sie zu großer Form auf. Doch der neue SPD-Fraktionschef Alexander Schweitzer hielt aus dem Stand angriffslustig ...