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Rheinland-Pfalz

Hahn-Verkauf: Plötzlich läuft alles anders

Flughafen sucht Käufer: Seit Jahren bemüht sich die Landesregierung, den defizitären Airport Hahn an den Mann zu bringen. Vergeblich. Nun hat die Regierung neue Verfahrensregeln verkündet. Wie jäh der Kurswechsel ist, belegt eine aktuelle Antwort auf eine CDU-Anfrage.
Flughafen sucht Käufer: Seit Jahren bemüht sich die Landesregierung, den defizitären Airport Hahn an den Mann zu bringen. Vergeblich. Nun hat die Regierung neue Verfahrensregeln verkündet. Wie jäh der Kurswechsel ist, belegt eine aktuelle Antwort auf eine CDU-Anfrage. Foto: Jens Weber

In der schier endlosen Geschichte des Flughafen Hahn scheint die Zeit der Wenden und des Wunderns angebrochen. Zumindest mit Blick auf den neu gestarteten Verkaufsprozess. Zuerst staunten die Journalisten, dass plötzlich das Mantra des höchsten Kaufpreises nicht mehr als bindend erschien. Dann konnte es die CDU nicht fassen, dass das Innenministerium per Schreiben nahezu zeitgleich noch etwas ganz anderes verkündete.

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Von unserem Redakteur Dietmar Brück Das Innenministerium hatte am 20. September zu einem Hintergrundgespräch geladen. Zugegen waren Innenminister Roger Lewentz und Innenstaatssekretär Randolf Stich (beide SPD). Der Mann auf den es ankam, hieß allerdings Martin Jonas. Der Wirtschaftsprüfer und Transaktionsberater (Warth & Klein Grant Thornton) soll den Beratern von KPMG auf ...