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Rheinland-Pfalz

Flughafen: Ex-Hahn-Chef rechnet mit Rot-Grün ab

Heinz Rethage, Ex-Chef am Flughafen Hahn, malt ein düsteres Bild: Die Personalstärke ist ein "Kostentreiber", das Passagiergeschäft "ein Verlustbringer", weil Ryanair zu wenig zahlt. Zudem gebe es einen Investitionsstau in Millionenhöhe. Eine solche Braut lasse sich nur unter Wert verkaufen. Foto: dpa
Heinz Rethage, Ex-Chef am Flughafen Hahn, malt ein düsteres Bild: Die Personalstärke ist ein "Kostentreiber", das Passagiergeschäft "ein Verlustbringer", weil Ryanair zu wenig zahlt. Zudem gebe es einen Investitionsstau in Millionenhöhe. Eine solche Braut lasse sich nur unter Wert verkaufen. Foto: dpa

In einem Mainzer Lokal unweit des Landtags zieht eine ungewöhnliche Allianz in den Vorwahlkampf: der zuletzt recht unsichtbare FDP-Landesvorsitzende Volker Wissing und Ex-Hahn-Geschäftsführer Heinz Rethage – der als „Sozialdemokrat aus Überzeugung“ mit der rot-grünen Landesregierung scharf abrechnet und mit der FDP ein Zukunftskonzept für den angeschlagenen Hunsrück-Flughafen vorstellt.

Lesezeit: 3 Minuten
Von unserer Redakteurin Ursula Samary Wissing ist stolz auf den Coup. Dass die FDP die "Schuldenwirtschaft" der Sozis kritisiert, sorgt kaum für Aufsehen. Wenn aber ein Sozialdemokrat, der 2006 über den Rauswurf der FDP aus der Mainzer Regierung triumphierte, dies tut, schon. Und Rethage holt zum heftigen Rundumschlag aus. Für ihn ...