Familiendrama im Westerwald: Obduktion bringt keine Klarheit

Als Mitglied eines Schützenvereins hatte der Tatverdächtige mehrere Schusswaffen in legalem Besitz.
Als Mitglied eines Schützenvereins hatte der Tatverdächtige mehrere Schusswaffen in legalem Besitz. Foto: Heinz-Gunter Aug

Ingelbach/Koblenz (dpa/lrs) – Nach dem Familiendrama mit drei Toten im Westerwald sind die Leichen obduziert worden. Neue Erkenntnisse lieferte die Untersuchung aber zunächst nicht, wie eine Sprecherin der Polizei in Koblenz mitteilte.

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Ein 45-Jähriger hatte am Samstag in Ingelbach (Kreis Altenkirchen) auf seine Freundin (40) und deren Großmutter (83) geschossen und sich dann selbst getötet. Die Großmutter war sofort tot, die Freundin erlag im Krankenhaus ihren schweren Kopfverletzungen.

Der 17-jährige Sohn der Frau konnte sich unverletzt zu Nachbarn retten. Zu den Hintergründen sagte die Polizei bislang nur, dass es familiäre Streitigkeiten gegeben habe. Der 40-Jährige war Mitglied eines Schützenvereins und besaß mehrere Waffen.