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Westerwaldkreis

Da kam einiges zusammen: Obdachloser sitzt im Gefängnis statt auf Bank

Hinter Gittern (Fotomontage)
Hinter Gittern (Fotomontage) Foto: Verena Hallermann / jo

Eduard, der vermutlich bekannteste Obdachlose im Westerwald, sitzt nun endgültig. Und zwar hinter Gittern. Für ein Jahr. Der 21-Jährige, der in Höhr-Grenzhausen eine kleine „Bankenkrise“ ausgelöst hatte, ist vom Jugendschöffengericht wegen Hausfriedensbruchs, Sachbeschädigung, unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln und Diebstahl in mehreren Fällen zu einer Haftstrafe verurteilt worden.

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Seine Geschichte hatte nicht nur in Höhr-Grenzhausen für viel Wirbel gesorgt. Weil er jeden Tag auf einer Bank auf dem Alexanderplatz vor einer Gaststätte hockte, fühlten sich einige Bürger gestört. Die Verwaltung reagierte auf den öffentlichen Druck und ließ die Sitzbank entfernen. Doch Eduard blieb – und saß von diesem ...