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Rheinland-Pfalz

Blankes Chaos hinter den Hahn-Kulissen

Die Landesregierung wurde von Tag zu Tag nervöser: Im Juni 2016, wenige Wochen bevor der Verkauf des Flughafens Hahn an die Shanghai Yiqian Trading (SYT) platzte, warteten die Verantwortlichen noch auf Millionen Euro. Geld, das nie kommen sollte. Der scheinbar so verheißungsvolle Deal stand auf der Kippe, drohte als Desaster zu enden.

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Innenstaatssekretär Randolf Stich (SPD), der Chefverhandler des Landes, hörte zunehmend drängend bei dem Idar-Obersteiner Bernsteinschleifer und SYT-Vertrauten Hans-Werner Müller nach, wie es um die vereinbarte Transaktion bestellt ist. „Haben Sie schon Informationen zum Geldtransfer?“, hieß es am 13. Juni 2016 in einer Stich-SMS an den Edelsteinhändler, der in die Rolle ...