Mitgefilmt: Der Beinahe-Tornado über Mülheim-Kärlich

Vom Parkplatz der Rheinland-Halle aus gelang Mario Neideck dieses Foto. Foto: Mario Neideck 
Vom Parkplatz der Rheinland-Halle aus gelang Mario Neideck dieses Foto.  Foto: Mario Neideck 

Mülheim-Kärlich/Koblenz – Jetzt gibt es das eindrucksvolle Himmelsphänomen auch im Film: In Mülheim-Kärlich hat ein Zeuge sein Handy gezückt, als der sich schnell drehende Schlauch über der Stadt stand.

Lesezeit: 1 Minute
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Von unserem Redakteur Lars Wienand

Tornado oder kein Tornado? Es war wohl nur eine Beinahe-Windhose in Mülheim-Kärlich. Darauf verdichten sich die Anzeichen zwei Tage nach dem Schauspiel über der Stadt, das viele Menschen in der Region beobachtet haben. Mario Neideck aus Mülheim-Kärlich verfolgte das Phänomen vom Parkplatz der Rheinland-Halle aus, ließ seine Handykamera mitlaufen.

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Die Bilder zeigen nur 15 Sekunden und nicht die Entstehung und die Auflösung, aber er ist sich sicher: „Der Schlauch kam nicht bis zum Boden.“ Und nur dann, wenn die Trichterwolke mit Staub und Feuchtigkeit sich bis zum Boden vorarbeitet, sprechen die Experten auch von einer Windhose. Am Boden kommt es dann regelmäßig zu Zerstörungen. Darüber gibt es aber aus Mülheim-Kärlich auch keine Berichte. Die ersten öffentlichen Hinweise auf die Trichterwolke waren von Sebastian Kapischke aus Kaltenengers gekommen, der von dort aus in Richtung Mülheim-Kärlich fotografiert hatte.

Die Funnelcloud von Kaltenengers aus gesehen.
Die Funnelcloud von Kaltenengers aus gesehen.
Foto: Sebastian Kapischke

Auf der Seite tornadoliste.de wird der Zwischenfall auch als „Verdacht“ geführt – einer von bislang 64 in Deutschland in diesem Jahr.

Autor:
Lars Wienand
(Mail, Google+)