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Bad Ems/Mainz

Denzerheide: Hat das Land Golfplatz zu günstig verkauft?

Der Verkauf des Golfplatzes auf der Denzerheide Ende 2007 rückt in das landespolitische Interesse: Im Gerichtsverfahren um die vorzeitige Kündigung des Pachtvertrages mit dem Mittelrheinischen Golfclub Bad Ems durch Eigentümer Bernhard Ehl hat der Club den Vorwurf erhoben, dass das weitgehend landeseigene Staatsbad Bad Ems den Platz damals sittenwidrig günstig verkauft hat - mit millionenschweren Risiken für den Steuerzahler.
Der Verkauf des Golfplatzes auf der Denzerheide Ende 2007 rückt in das landespolitische Interesse: Im Gerichtsverfahren um die vorzeitige Kündigung des Pachtvertrages mit dem Mittelrheinischen Golfclub Bad Ems durch Eigentümer Bernhard Ehl hat der Club den Vorwurf erhoben, dass das weitgehend landeseigene Staatsbad Bad Ems den Platz damals sittenwidrig günstig verkauft hat - mit millionenschweren Risiken für den Steuerzahler. Foto: Frey-Pressebild

Hat die SPD-Landesregierung in der Ära von Ex-Finanzminister Ingolf Deubel den traditionsreichen Bad Emser Golfplatz Denzerheide unter Wert verkauft und mit finanziellen Risiken fürs Land einem ihr gewogenen Unternehmer zugeschanzt? Diese seit 2007 unter Golfern kursierende Frage ertönt wieder lauter, auch wütender.

Lesezeit: 5 Minuten
Von Ursula Samary Dass die Vorwürfe eines sittenwidrig günstigen Verkaufs jetzt wieder hochkochen, liegt daran, dass Unternehmer Bernhard Ehl (75), der das Areal Ende 2007 von der defizitären, nahezu landeseigenen Staatsbad Bad Ems GmbH für 2,25 Millionen Euro kaufen konnte, den Pachtvertrag mit dem Mittelrheinischen Golfclub Bad Ems (MGC) vorzeitig kündigen ...