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Mainz/Berlin

Moderne Arbeitswelt: Der DGB will sich neu erfinden

DGB-Chef ReinerHoffmann
DGB-Chef ReinerHoffmann Foto: picture alliance

Kurz vor seiner Wahl zum Vorsitzenden des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) im Mai 2014 musste sich Reiner Hoffmann einer provokanten Frage stellen. „Macht es eigentlich Sinn, Chef einer Organisation zu werden, die sich auf dem absteigenden Ast befindet?“, meinte ein Journalist zu dem Sohn eines Maurers. Hoffmann konterte mit einer Gegenfrage: „Wissen Sie eigentlich, wie viele neue Mitglieder wir jeden Tag bekommen?“ Schulterzucken bei den Journalisten. „1000 pro Tag“, sagte Hoffmann.

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Von unserem Redakteur Dietmar Brück Wonach damals niemand fragte: "Der DGB verliert aber auch 980 Mitglieder pro Tag", erzählt Hoffmann jetzt in Mainz. Er hat gerade seine erste Sommerreise absolviert. Sie führte nach Rheinland-Pfalz und ins Saarland. Hoffmann will den DGB mehr denn je an die moderne Arbeitswelt heranführen. Und er freut ...