Viele warten nur darauf, dass die Spargelzeit beginnt. Dann wird sich zeigen, ob der Genuss von königlichem Gemüse - wie von Verbandsvertretern erwartet - wegen des Mindestlohns teurer wird.Foto: dpa
Für die einen ist es eine historische Reform, für andere ein Bürokratiemonster oder gar Jobkiller: der Mindestlohn von 8,50 Euro, der seit 100 Tagen gilt. Die SPD hat ihn der Union abgetrotzt. Und die will die Reform der Reform, die Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) strikt ablehnt. Zum vermeintlichen Showdown kommt es am 23. April. Dann will die Koalitionsrunde im Kanzleramt entscheiden, ob und was geändert wird.
Lesezeit: 2 Minuten
Von unserer Redakteurin Ursula Samary
Für Sozialwissenschaftler Stefan Sell (Remagen) kam der Mindestlohn angesichts der guten Konjunktur jedenfalls zur richtigen Zeit: "Wann, wenn nicht jetzt?" Dass es "nicht um Reichtümer" geht, zeigt ihm "nach brutalen Kürzungen" die bestehende Rentenformel: "Wer 45 Jahre für den Stundenlohn von 8,50 Euro arbeitet, erhält eine ...
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