700 Postler protestierten in Ochtendung
Wie Walter Kesseler, Vorsitzender der Verdi-Betriebsgruppe, erklärte, befürchten seine Kollegen, dass die Post vorhandene Strukturen in der Paketzustellung zerschlägt und Arbeitsplätze zur Konzerntochter DHL Delivery verlagert. Dort würden deutlich schlechtere Bedingungen erwartet. Es handele sich um eine Flucht aus einem tarifgebundenen in ein tarifloses Arbeitsverhältnis, heißt es.
Verdi verweist auf den Vertrag zwischen dem Vorstand der Deutschen Post AG und dem Verdi-Bundesvorstand, in dem die Fremdvergabe von Zustellungsbezirken bis 31. Dezember 2015 ausgeschlossen wird. Die Deutsche Post wolle aber 2015 bis zu 5000 Paketzustellbezirke zum Tochterunternehmen DHL Delivery verlagern. Das sei ein Vertragsbruch und man werde juristisch dagegen vorgehen.
hi