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Rheinland-Pfalz

Ex-Abgeordneter Rieth streitet um gekürzte Alters-Diät

Ein Bild aus seiner Zeit als Landtagsabgeordeter: Symbolische Geldsäcke tragen Dietmar Rieth (l) und sein Grünen-Fraktionskollege Guido Dahm, im Juni 1998, dem Tag der Arbeitslosen, durch die Mainzer Innenstadt, um das nach ihrer Ansicht vorhandene und falsch eingesetzte Geld zu demonstrieren. (Archivbild)
Ein Bild aus seiner Zeit als Landtagsabgeordeter: Symbolische Geldsäcke tragen Dietmar Rieth (l) und sein Grünen-Fraktionskollege Guido Dahm, im Juni 1998, dem Tag der Arbeitslosen, durch die Mainzer Innenstadt, um das nach ihrer Ansicht vorhandene und falsch eingesetzte Geld zu demonstrieren. (Archivbild) Foto: dpa

Der ehemalige Neuwieder Landtagsabgeordnete Dietmar Rieth, der für die Grünen von 1991 bis 2001 im Landtag war, kann sich seit seinem 58. Geburtstag eigentlich freuen: Denn nach einer alten Regelung steht dem Ex-Parlamentarier bereits mit 58 Jahren eine Alters-Diät von 2325 Euro pro Monat zu. Doch der heute als Freiberufler tätige Neuwieder fühlt sich „enteignet“, weil ihm das Land pro Monat 647,49 Euro abzieht. Diese Summe entspricht dem Anteil, der seiner Ex-Frau nach dem bei der Scheidung getroffenen Versorgungsausgleich zusteht.

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Von unserer Chefreporterin Ursula Samary Nur, Rieths Ex-Frau erhält das Geld auch nicht. Denn die erreicht erst in etwa 15 Jahren das Rentenalter, wie der Ex-Abgeordnete sagt. Er beruft sich auf die bei der Scheidung geltende Rechtslage, wonach er bis zur Rente seiner Frau mit den vollen Altersbezügen habe rechnen können ...