Kaum eine Handbreit Wasser unterm Kiel
Rheinland-Pfalz – Dem Rhein geht das Wasser aus: Nach der langen Trockenperiode des sonnigen Herbstes gleicht der Fluss vielerorts einer Steinwüste.
Anziehungspunkt für viele Schaulustige ist derzeit der Rhein, der wie hier am Jungfrauengrund gegenüber von Oberwesel aufgrund der Trockenheit extremes Niedrigwasser führt.
Suzanne Breitbach
Die Sandbänke bei „Sieben Jungfrauen“ in Oberwesel treten derzeit besonders markant hervor
Werner Dupuis
Trockenen Fußes kann man an einigen Stellen mitten auf den Fluss laufen
Werner Dupuis
Normalerweise ist dies keine Steinwüste, sondern eine Insel – das Urmitzer Werth.
Ulf Steffenfauseweh
Was die einen erfreut, macht den anderen zunehmend Sorge: Die Berufsschiffahrt erleidet heftige Einbußen. (hier Niedrigwasser im Rhein bei Bad Breisig)
Gausmann
Bei Niedrigwasser (hier südlich von Bacharach) sind zwar viele Schiffe auf dem Rhein unterwegs, aber derzeit nur mit 20 Prozent Landung
Thomas Torkler
Nichts los im Oberweseler Hafen. Hier wird nichts verladen, denn die Gefahr sich fest zu fahren, ist zu groß für die Schiffe
Suzanne Breitbach
In Oberwesel sieht man deutlich, wie wenig Wasser der Rheinderzeit führt
Suzanne Breitbach
Auch für die Fährbetriebe verschärft sich die Situation
Gausmann
Kaum noch Ufer in Sicht für die Fähre bei Bad Breisig
Gausmann
Der Rhein zeigt seine „Knochen“
Gausmann
Noch kann die Fähre bei Bad Breisig ihren Anleger erreichen
Gausmann
... aber nur knapp
Gausmann
Was viele neugierige Blicke anlockt, ist für die Flusskapitäne bares Geld: Zwar können die Fähren am Rhein zum größten Teil – wie hier in Bad Breisig – bei Pegelständen zwischen mittlerweile nur noch 67 (bei Andernach) beziehungsweise 57 (bei Kaub) noch fahren, für die Transportschifffahrt kommt es jedoch knüppeldick. So können die Frachter derzeit nur mit 20 Prozent der sonst üblichen Last beladen werden.