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Hachenburg/Hattert

Zwei Wällerinnen erleben gewaltige Alpentour

Körperliche Strapazen bei strömendem Regen und bei großer Hitze, schmale und steile Pfade, aber als Entschädigung auch atemberaubende Ausblicke und Momente der Ruhe und inneren Einkehr: Die beiden Arbeitskolleginnen Sonja Lang aus Hattert und Beate Christian-Ecker aus Hachenburg haben Ende Juli bei einer geführten Alpenüberquerung eine Woche der Extreme erlebt. Nach ihrer Rückkehr berichten sie von einer „gewaltig beeindruckenden Tour“ und einem „unvergesslichen Ereignis“, das noch lange nachwirke. Aufmerksam auf die rund 100 Kilometer lange Strecke zwischen Gmund am Tegernsee und Sterzing in Südtirol wurden die Frauen übrigens durch eine Reportage im April 2016 im Reise-Journal unserer Zeitung. „Unsere Erwartungen wurden voll und ganz erfüllt“, schwärmen sie. Gefunden als Wanderpartnerinnen haben sich Lang und Christian-Ecker bei einem Betriebswandertag, bei dem sie feststellten, dass sie im gleichen Tempo gehen und sich gleichermaßen für die Bewegung in der freien Natur begeistern. Beide Frauen sind sportlich: Sonja Lang hat unter anderem bereits 2009 den Kilimandscharo bestiegen und 2014 am Berlin-Marathon teilgenommen. Für Beate Christian-Ecker war es zwar die erste extreme Tour, aber auch sie ist sehr aktiv: Seit 17 Jahren ist sie Übungsleiterin in der Gymnastikgruppe Mörsbach, wo sie eine Step-Aerobic-Gruppe leitet. Außerdem geht sie zum Fitnesstraining und wandert sehr gerne.

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Die gemeinsame Alpenüberquerung begann am 20. Juli am Tegernsee, wo beide nach ihrer Zuganreise mit ihrem Bergführer und 13 weiteren Teilnehmern zusammentrafen. Die erste Etappe über zunächst beschauliche acht Kilometer über den Tegernseer Höhenweg wurde von herrlichem Wetter begleitet. Am Folgetag allerdings, an dem 17 Kilometer und 850 Höhenmeter auf ...