Plus

Ziel: Alle Interessen in Einklang bringen

Naturschutzgebiet, Natura-2000-Gebiet, FFH-Gebiet, Vogelschutzgebiet: Rund um die Westerwälder Seenplatte gibt es schon jetzt viele schützenswerte und geschützte Räume. Doch es gab in den vergangenen Jahren auch den einen oder anderen Konflikt – insbesondere zwischen den Betreibern der dortigen Fischwirtschaft und Umweltschützern. 1975 zunächst noch zur Förderung des Tourismus' gegründet, hat sich der Entwicklungsverband, dem neben den beiden betroffenen Verbandsgemeinden Hachenburg und Selters auch der Kreis und das Fürstenhaus zu Wied angehören, nach Auskunft von Gabriele Greis, Erste Beigeordnete der VG Hachenburg, in jüngster Zeit vermehrt Grundsatzfragen zur Einzigartigkeit dieses Naturreservates gestellt – zum Beispiel auch aufgrund der Tatsache, dass dem größten der sieben Weiher, dem Dreifelder Weiher (rund 100 Hektar) vor einiger Zeit die Badeseequalität aberkannt wurde.

Lesezeit: 2 Minuten
Zur Verbesserung der Wasserqualität, so Kreisveterinär Helmut Stadtfeld, konnte der Entwicklungsverband vor rund sechs Jahren erreichen, dass die Fischwirtschaft nur noch extensiv (ohne Düngung und ohne Zufütterung) betrieben wird. Auch einige unaufschiebbare Sanierungsmaßnahmen wurden gemeinsam bereits realisiert. Allerdings hält Gabriele Greis es für problematisch, künftig öffentliche Gelder in Privatbesitz zu ...