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Westerburg

Wegen Betrug vor Gericht: Gibt es den mysteriösen Mister X?

Von Michael Wenzel
Foto: Archiv

Eigentlich wollte er nicht zur Verhandlung kommen, weil er Durchfall hatte. Dann ging es doch, und er raffte sich auf. Weil ein 33 Jahre alter Mann im Internet Dinge geordert und nicht bezahlt haben soll und weil er laut Anklage mit einem gefälschten Arbeitsbeschäftigungsnachweis bei einer Kreditbank 20.000 Euro erschwindeln wollte, muss er sich jetzt am Amtsgericht in Westerburg wegen Urkundenfälschung und Betrugs verantworten. Der Angeklagte bestreitet die Vorwürfe vehement, die Indizien sprechen bislang allerdings eine ganz andere Sprache.

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Der Mann soll zum einen im Internet Waren im Wert von 89,80 Euro bestellt haben. Ans Bezahlen, so die Staatsanwaltschaft, habe der Angeklagte dabei zu keiner Zeit gedacht. In einer polizeilichen Vernehmung bestritt er, der Besteller gewesen zu sein und brachte seinen Bruder ins Spiel. So wurde auch gegen diesen ...