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Heimborn/Westerburg

Trotz Warnhinweise: Raste Beamter rücksichtslos in Unfallstelle?

Von Michael Wenzel

Nur mit einem beherzten Sprung über die Leitplanke haben sich zwei Feuerwehrmänner, die nach dem schweren Unfall auf der K 19 zwischen Heimborn und Limbach im Einsatz waren, vor einem Raser retten können. Das berichtete die Polizei Hachenburg in einem Fahndungsaufruf am 27. Mai dieses Jahres. Jetzt muss sich ein 36-jähriger Beamter wegen genau dieses Vorfalls in Westerburg vor einem Strafgericht wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr verantworten. „Mein Mandant ist nicht sehenden Auges in eine abgesperrte Unfallstelle gefahren“, stellt sein Rechtsbeistand klar. Die Unfallstelle sei in einem Kurvenverlauf abgesichert und für seinen Klienten erst im letzten Moment erkennbar gewesen.

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25. Mai 2017: Zwei Feuerwehrmänner haben nach dem Unfall eines Motorradfahrers auf der Kreisstraße 19 zwischen Heimborn und Limbach die Strecke für den Fahrzeugverkehr gesperrt. Im Bereich der Lützelauer Mühle stehen sie bei einem Kleintransporter der Straßenmeisterei, der das gelbe Warnlicht eingeschaltet hat, als sich gegen 18.50 Uhr ein Audi ...