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Selters

Streit um Wohnplätze für beeinträchtigte Menschen: Eltern und Betreuer wollen vor Gericht ziehen

Von Verena Hallermann
Eltern und Betreuer der Tagesbesucher der Einrichtung W.I.R. Selters machen sich Sorgen um die Zukunft ihrer Kinder.
Eltern und Betreuer der Tagesbesucher der Einrichtung W.I.R. Selters machen sich Sorgen um die Zukunft ihrer Kinder. Foto: Verena Hallermann

Die private Tageseinrichtung W.I.R. (Wo Inklusion gReift) für schwer beeinträchtigte Menschen in Selters möchte künftig auch Wohnplätze anbieten. Seit zwei Jahren kämpfen Eltern und Betreuer der Tagesbesucher sowie die Inhaber der Einrichtung nun schon für diesen Plan. Doch bislang gibt es keine Einigung mit der Kreisverwaltung, die noch keine zusätzlichen Gelder für die Besucher der kleinen Tageseinrichtung am Rand der Stadt Selters bewilligt hat. Eltern und Betreuer wollen nun vor Gericht ziehen.

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Anlass für den Streit ist die Finanzierung der geplanten Wohngemeinschaft. Derzeit besuchen fünf schwer beeinträchtigte, erwachsene Menschen regelmäßig die Tageseinrichtung. Finanziert wird ihr Aufenthalt über das Persönliche Budget. Dabei handelt es sich um eine Form der Leistungserbringung im Sozialrecht, das von der Kreisverwaltung gezahlt und genehmigt wird. Das Prinzip: Beeinträchtigte ...