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Westerburg

Staatsanwaltschaft erhebt zwei Anklagen: Ist Wäller „James Bond“ ein Fall für den Psychiater?

Von Michael Wenzel
Foto: Archiv

Er würde gern James Bond heißen, das ist die eine Seite von Christian W., damit sorgte er bundesweit für Schlagzeilen, als das Verwaltungsgericht Koblenz ihm die heiß gewünschte Lizenz zur Namensänderung verwehrte. Doch der Mann, der so gern den Namen des britischen MI6-Geheimagneten tragen würde, hat noch eine andere Seite, die ihn eher an die Seite des Bond-Bösewichts rücken lässt – und die könnte ihn geradewegs in eine Psychiatrie oder ins Gefängnis führen. Der 33-Jährige soll versucht haben, eine Versicherung um rund 160.000 Euro zu prellen, und er ist mehrfach vorbestraft. Das Gericht in Westerburg legte ihm eine psychologische Begutachtung nahe.

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Zwei Anklagen hat die Staatsanwaltschaft jetzt gegen den Westerwälder erhoben. So soll der 33-Jährige gemeinsam mit seiner Mutter bei der Polizei im Jahr 2015 einen angeblichen Einbruch gemeldet und anschließend versucht haben, die Versicherung zu betrügen. Am 24. Mai ging es um 105.000 Euro und am 27. Mai um 52.300 ...