Sportreporter Boris Büchler: Leben im Kino hat mich geprägt

29. Juli 2017, 12:00 Uhr

Gemeinsam legten Boris (links) und Axel Büchler in den Westerburger Burg-Lichtspielen so manche Filmrolle auf. Foto: Privat

Kinogeschichte in Westerburg hat die Familie Büchler geschrieben. Sie betrieb viele Jahre lang die Burg-Lichtspiele in der Adolfstraße. Das traditionsreiche Familienunternehmen begann ursprünglich als Wanderkino. 85 Jahre lang strömten ganze Generationen von Kinogängern in dieses Lichtspielhaus, bis dort 2004 mit der letzten Vorführung von (T)Raumschiff Surprise die Lichter ausgingen.

Lesezeit: 7 Minuten

Das Kino sorgte seit 1916 für gute Unterhaltung. Seit 1971 lag es in den Händen von Axel und Christel Büchler. „Von dem Kino ist nichts geblieben. Nur der große Filmvorführapparat, der steht noch im Eingang“, sagt Christel Büchler. Geblieben sind aber viele Erinnerungen an das Westerburger Kino, in dem einst ...

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Steckbrief

Nach dem Abitur in Westerburg studierte Boris Büchler ab 1990 an der Sporthochschule Köln (Schwerpunkt Publizistik). Ab 1993 war er freier Mitarbeiter beim WDR. 1996 wechselte er zum ZDF: Seitdem hat er von mehr als 600 Bundesliga-, 200 Pokal- und Europacupspielen berichtet. Dazu vier mal Olympia. Ab 1998 bis heute ist er ständiger Begleiter der DFB-Elf: 250 Länderspiele, darunter fünf mal WM (1998, 2002, 2006, 2010, 2014) und fünf mal EM (2000, 2004, 2008, 2012, 2016).

Büchler (47) ist fest angestellter Redakteur. Er kommt im ZDF als Reporter, Interviewer und Filmemacher zum Einsatz – auch regelmäßig bei der Champions League.

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