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Westerwaldkreis

Riesenbärenklau breitet sich aus: Am Gelbach geht's einem Neubürger an den Kragen

Von Markus Müller
Neophytenspezialist Fred Duscha rückt dem Riesenbärenklau am Gelbach bei Reckenthal mit gehörigem Abstand zu Leibe. Allzu große Angst vor ihrem gefährlichen Saft hat er allerdings keine mehr, denn er weiß, dass die riesige Pflanze nach der Blüte schnell abstirbt und deshalb auch schon die Saftproduktion zurückfährt.
Neophytenspezialist Fred Duscha rückt dem Riesenbärenklau am Gelbach bei Reckenthal mit gehörigem Abstand zu Leibe. Allzu große Angst vor ihrem gefährlichen Saft hat er allerdings keine mehr, denn er weiß, dass die riesige Pflanze nach der Blüte schnell abstirbt und deshalb auch schon die Saftproduktion zurückfährt. Foto: Markus Müller

Entlang des Gelbaches von Montabaur an abwärts ist sein Vorkommen zurzeit unübersehbar: Zahlreiche mächtige Stauden des Riesenbärenklaus zieren die Uferböschungen. Was auf den ersten Blick prächtig aussieht, ist auf den zweiten Blick eine Bedrohung: Die eingewanderte, auffällige Großpflanze kann sich negativ auf Menschen, Tiere und Umwelt auswirken. Mensch und Tier können bei Kontakt mit dem Pflanzensaft Schaden nehmen.

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Zudem kann das aus dem Kaukasus stammende Gewächs aufgrund seines enormen Wuchses einheimische Pflanzenarten stellenweise verdrängen, teilen die Fachleute aus der Kreisverwaltung mit. Dies sei aus Sicht des Naturschutzes unerwünscht. Andererseits würden die großen Dolden gerne von Insekten besucht und seien eine gute Bienenweide, weswegen viele Imker die Pflanze schätzten. Gibt ...