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Montabaur

Ordnung im Montabaurer Taubenschlag: Mit Gipseiern gegen unkontrollierte Vermehrung

Von Michelle Fritsch
Auf dem Dachboden des alten Rathauses in Montabaur finden die Tauben alles, was sie brauchen: Futter, Wasser und einen Brutplatz. Deswegen müssen sie nicht mehr in der Stadt brüten.
Auf dem Dachboden des alten Rathauses in Montabaur finden die Tauben alles, was sie brauchen: Futter, Wasser und einen Brutplatz. Deswegen müssen sie nicht mehr in der Stadt brüten. Foto: Birka Kallenbach

Die Tauben der Stadt Montabaur haben einen schönen Platz auf dem Dachboden des Rathauses gefunden. Hier werden sie mit Futter versorgt und haben immer eine saubere Unterkunft. Harald Lind, Leiter des Tierheims, ist für die Betreuung und Versorgung der Tiere verantwortlich. Er tauscht die Eier der Tauben gegen Gipseier aus und dämmt damit die Vermehrung der Tauben ein.

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Viermal pro Woche sammelt er die Eier, füttert die Tauben und reinigt den Taubenschlag. In den letzten sieben Jahren hat Harald Lind bereits 5000 Eier sammeln können. Seitdem hat sich die Anzahl der Tauben in Montabaur um 70 Prozent verringert. Die Zahl der Eier ist wetter- und jahreszeitabhängig, bei schönem ...