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Nistertal

Mehr als 2000 Jahre alte Reibesteine entdeckt: Antike „Küchengeräte“ funktionieren noch

Karl-Heinz Müller mit den beiden Getreidereibesteinen, die er gemeinsam mit seinem Freund Claus Benner bei Nistertal gefunden hat. Foto: Röder-Moldenhauer
Karl-Heinz Müller mit den beiden Getreidereibesteinen, die er gemeinsam mit seinem Freund Claus Benner bei Nistertal gefunden hat. Foto: Röder-Moldenhauer

Wegen ihrer eigentümlichen Form werden sie auch „Napoleonshüte“ genannt – die antiken Getreidereibsteine, die Karl-Heinz Müller und sein Freund Claus Benner 1981 und 2000 in der Gemarkung Nistertal entdeckten. Nach langen Jahren sind die beiden Steine nun wieder bei den Findern in Nistertal vereint.

Lesezeit: 2 Minuten
Karl-Heinz Müller und Claus Benner teilen sich das Hobby Heimatkunde. So richtig zusammengekommen sind die beiden Freunde, als sie gemeinsam mit Bianca Schintz an dem 2003 erschienenen Bildband „Nistertal – Gestern und Heute“ gearbeitet haben. Das große Interesse an der Geschichte und daran, wie die Menschen früher lebten, verbindet die ...
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Damals wurde das Mehl per Hand gemahlen

Die Arbeitsweise mit den Getreidereibsteinen war einfach. Die Steine wurden mit der spitzen Seite in einen Holzklotz oder eine andere flache Unterlage eingespannt, das Getreide wurde auf die flache Seite des „Napoleonhutes“ gestreut und darauf mit einem kleineren, brotlaibförmigen Stein, dem Läufer, gemahlen. Experten nehmen an, dass die kleineren Exemplare zwischen den Knien eingespannt wurden.

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