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Hachenburg

In Hachenburg ist kein Platz für Fremdenhass

Eine Reihe Gegendemonstranten hatte es bis auf den Alten Markt geschafft, um Ende Oktober lautstark gegen den rechtsextremen „III. Weg“ zu protestieren.
Eine Reihe Gegendemonstranten hatte es bis auf den Alten Markt geschafft, um Ende Oktober lautstark gegen den rechtsextremen „III. Weg“ zu protestieren. Foto: Röder-Moldenhau

Die Botschaft der 400 bis 500 Menschen auf dem Hachenburger Neumarkt war eindeutig: Sie dulden keinen Fremdenhass in ihrer Stadt, in der mittlerweile Personen aus mehr als 60 Nationen eine Heimat gefunden haben. Das gute Miteinander solle auch in Zukunft bestehen bleiben, jede Form der Ausgrenzung bekämpft werden. So der zentrale Appell aller Redner einer Kundgebung, zu der die Stadt und der Verein Demos parteiübergreifend eingeladen hatte – als Gegenveranstaltung zu einem Aufmarsch der rechtsextremistischen Partei „Der III. Weg“.

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Als Veranstaltungsleiter betonte Stadtbürgermeister Karl-Wilhelm Röttig, dass er die Demonstration des III. Weges mit tiefster Abneigung zur Kenntnis nehme. Hachenburg sei eine friedliche, offene und bunte Stadt, die aus ihrer Vergangenheit gelernt habe. Wenn die muslimische Ditib-Gemeinde nun den Bau eines Gebets- und Kulturhauses plane, sei das ihr gutes Recht. ...