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Westerwald/Berlin

Geplante Stromtrasse durch den Westerwald: Aktionsbündnis kritisiert Ultranet-Forschung

Aktionsbündnis kritisiert Ultranet-Forschung Foto: Verena Hallerman

Die geplante Stromtrasse, die auch im Westerwald nicht nur Wechselstrom, sondern auch Gleichstrom transportieren soll, sorgt weiterhin für Kritik. Grund ist der Startschuss des Forschungsprojekts für das Pilotprojekt Ultranet in Berlin. Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) hat in Zusammenarbeit mit der Strahlenschutzkommission (SSK) ein Programm erarbeitet, mit dem das Risiko für Mensch und Tier untersucht werden soll. Ein „wichtiger und richtiger“ Schritt, betont Oliver Leuker, Sprecher des Aktionsbündnisses Ultranet, welches sich schon längst gegen die Pläne gewehrt hat. Jedoch sieht Leuker, der als Gastredner geladen war, noch einige Schwachstellen im Programm. Nicht zuletzt, weil die Finanzierung der Forschung noch immer ungeklärt sei.

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Zum ersten Mal soll Gleich- und Wechselstrom auf denselben Strommasten durch drei Bundesländer transportiert werden. Dafür soll eine bereits bestehende Hochspannungsleitung entsprechend umgerüstet werden. Im Westerwaldkreis führt diese Leitung über 17,1 Kilometer durch die Ortsgemeinden Simmern, Neuhäusel, Eitelborn, Welschneudorf, Hübingen und Gackenbach. Teilweise sind Wohnhäuser nur wenige Meter von der ...