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Früherer Kamphaus-Referent Schüller: Tebartz' Stellvertreter Kaspar ist Schlüsselfigur der Affäre

In Limburg haben die von der Deutschen Bischofskonferenz eingesetzten "Kassenprüfer" ihre Arbeit aufgenommen. Für den renommierten Kirchenrechtler Thomas Schüller ist nicht ausgeschlossen, dass die Kommission weitere. bislang unbekannte, Sachverhalte aufdeckt.  Foto: Sascha Ditscher
In Limburg haben die von der Deutschen Bischofskonferenz eingesetzten "Kassenprüfer" ihre Arbeit aufgenommen. Für den renommierten Kirchenrechtler Thomas Schüller ist nicht ausgeschlossen, dass die Kommission weitere. bislang unbekannte, Sachverhalte aufdeckt. Foto: Sascha Ditscher

Steinefrenz/Limburg – Bischof Tebartz-van Elst verkündete das Ausscheiden seines Stellvertreters Generalvikar Franz Josef Kaspar: Diese Nachricht war fast untergegangen. Dabei ist Kaspar die Schlüsselfigur in der Affäre um den Limburger Bischof, sagt Thomas Schüller, früherer persönlicher Referent von Tebartz' Vorgänger Franz Kamphaus. Der Vorwurf des Kirchenrechtlers aus Steinefrenz: Der Vermögensverwaltungsrat mit Kaspar-Vertrauten ist seinen Aufgaben nicht nachgekommen. Das Interview im Wortlaut.

Lesezeit: 5 Minuten
Was erwarten Sie von der Arbeit der "Kassenprüfer", die vor wenigen Tagen im Bistum Limburg ihre Arbeit aufgenommen haben? Ich erwarte eine Antwort auf die Frage, aus welchen Finanztöpfen des Bistums in wessen Verantwortung die Finanzierung des Bischofshauses mit angeschlossenen Diensträumen erfolgt ist und wer wann und wie davon gewusst hat. ...