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Montabaur

Bestattung unter Bäumen soll in Montabaur bald möglich sein

Von Thorsten Ferdinand
Bestattung unter Bäumen soll bald möglich sein Foto: Thorsten Ferdina

Auf dem Friedhof in Montabaur wird es voraussichtlich ab 2018 Urnengräber unter Bäumen geben. Die Stadt möchte ihren Gottesacker in den kommenden Jahren behutsam umgestalten und dabei auch Änderungen in der Bestattungskultur berücksichtigen. Schon jetzt sind etwa 70 Prozent der Begräbnisse in Montabaur Urnenbestattungen. Der Wunsch nach naturnahen Grabstätten unter Bäumen wird auch im Westerwald immer wieder geäußert. Da es auf dem Gelände in der Wäller Kreisstadt viele alte Bäume und einige noch ungenutzte Rasenflächen gibt, ist eine Umsetzung aus Sicht der VG-Verwaltung kein Problem. Wie der zuständige Fachmann für Grünflächen im Montabaurer Rathaus, Markus Kuch, berichtet, bietet sich ein zwölf Bäume umfassender Bestand unterhalb der Friedensstraße für ein solches Grabfeld an. Der Stadtrat wird voraussichtlich im kommenden Jahr über die notwendige Änderung der Friedhofssatzung beraten.

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Das Ermöglichen von Bestattungen unter Bäumen ist allerdings nicht die einzige Neuerung, die auf dem Montabaurer Friedhof geplant ist. Studenten der Hochschule Geisenheim hatten im vergangenen Jahr mehrere Konzepte zur Umgestaltung des großen Gottesackers erarbeitet und in Montabaur präsentiert (unsere Zeitung berichtete). Ziel der angehenden Landschaftsarchitekten war es, Vorschläge zu ...