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Westerwald

Bauernverband: Mit 190.000 Legehennen zum Selbstversorger

Von Susanne Willke
Der Skandal um Fipronil rückt sie in den Mittelpunkt: die Westerwälder Legehennen. 150.000 ihrer Art bräuchte der Westerwaldkreis mehr, um die Einwohner mit regionalen Eiern zu versorgen.
Der Skandal um Fipronil rückt sie in den Mittelpunkt: die Westerwälder Legehennen. 150.000 ihrer Art bräuchte der Westerwaldkreis mehr, um die Einwohner mit regionalen Eiern zu versorgen. Foto: Röder-Moldenhauer

Während der Skandal um die mit Fipronil vergifteten Eier weiter seine Kreise zieht, diskutieren Verbraucher, Produzenten und Verbände über Gegenmaßnahmen. Und die regionalen Vermarkter verzeichnen großen Zulauf. Doch 40.000 Legehennen können den Westerwaldkreis nicht flächendeckend versorgen. Dazu müsste die Zahl um 150.000 Tiere aufgestockt werden, heißt es vom Bauern- und Winzerverband Rheinland-Nassau.

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Noch im Jahr 1960 gab es 187.962 Legehennen in der Region, die privaten Hühnerhaltungen noch nicht mitgezählt. Seitdem sank diese Zahl stetig. Heute können nur 15 Prozent des Bedarfes regional gedeckt werden. Der Rest muss aus Großbetrieben, wie es sie in Niedersachsen oder eben in Belgien und den Niederlanden gibt, ...